Politische Aktion, auch wenn der Name etwas anderes vermuten lässt.
Steht für "Abgezockt werden ist gesellschaftsfähig" und steht in direktem Zusammenhang mit den Vorkommnissen rund um die Dom Sports Skatehalle.
Gab's damals ne Menge Merchandise zu. Einer unserer Versuche sich zur Wehr zu setzen.
Muss die Fotos noch raussuchen und scannen.
Herzlich Willkommen bei Fikken ist Lifestyle.
Wer jetzt denkt er findet auf den folgenden Seiten harten Sex oder Pornographie, wird enttäuscht werden.
Wer sich aber fragt, welche Bedeutung sich hinter diesem Slogan verbirgt, soll auch eine Antwort erhalten.
Fikken ist Lifestyle ist zum einen ein Synonym für eine globale, gesellschaftliche Tendenz.
Fikken ist hierbei Metapher für Abgezockt und Betrogen werden.
Zum Lifestyle bzw. gesellschaftlich akzeptiert worden sind Abzockerei und Betrug erst durch kapitalistisch und imperialistisch orientierte Witschaftsmächte. Zwischenmenschliche Belange sind
irrelevant geworden.
Darauf wollen wir aufmerksam machen und Gleichgesinnten eine entsprechendes Forum bieten, da wir uns nicht vorstellen können, daß wirklich alle Menschen dieses Planeten vom Zockervirus infiziert
wurden und somit zu Börsianern mutiert sind.
Trotzdem sind wir natürlich keine schwarzsehenden Weltuntergangspropagandisten. Im Gegenteil.
Außerdem lieben wir Sex, körperliche Nähe ....
Wir vertreten die Meinung, wenn global gesehen die Menschen ihre überschüssige Energie durch körperliche Liebe abbauen würden, statt diese in Kriegen und Gewalt destruktiv zum Einsatz zu bringen,
könnten dieser Planet und das Leben auf ihm wesentlich angenehmer gestaltet werden.
Es macht auch keinen Sinn in einer technisierten Welt wie unserer, wo wir das All erforschen und immer mehr zu der Erkenntnis gelangen, das es dort keinen Gott oder Schöpfer gibt im Namen Gottes
Kriege zu führen und zu töten. Physikalische Grundgesetze bestimmen unsere Existenz und die Existenz aller Materie unseres Universums.
Solltet Ihr also unsere Einstellung teilen oder auch in Frage stellen, könnt ihr dieses Forum nutzen euch mitzuteilen. Natürlich bieten wir auch entsprechende Items an, mit welchen ihr eure Einstellung nach außen demonstrieren könnt. Mit den Erlösen werden ausschließlich Jugend und Sozialeinrichtungen unterstützt und gefördert. Denn wenn das System versagt, werden private Initiativen der einzige Weg sein etwas zu verändern und zu allererst sollten diese Veränderungen in den Köpfen der Menschen stattfinden.
Historische Dokumentation der Situation Dom Sports GmbH
im Zusammenhang mit den Rechtsstreitigkeiten der Dibag und der Stadt Köln
1995 wurden wir mit unserem Konzept (Skatehalle, kombiniert mit Konzert und Partyhalle, sowie Bistro, Biergarten und Büros) bei der Dibag vorstellig. (Anlage 1).
Laut der Dibag sollten die vorhandenen Hallenareale genau für unsere Zwecke maßgeschneidert sein. (Anlage 1 b). Speziell auf die von uns geplante Vernetzung von Unternehmen im gleichen Marktsegment der Unterhaltung wurde hingewiesen.
Da die Dibag dieses Konzept schlüssig fand, gründeten die zu diesem Zeitpunkt vorhandenen Gesellschafter zum 01.03.1996 eine Gbr zwecks GmbH Gründung. (Anlage 2).
Als Gbr, bzw. GmbH in Gründung wurde dann ein Vorvertrag zum Mietvertrag geschlossen und auch unterzeichnet. Basis hierfür war die auf Grundlage des Konzeptes erstellte Betriebsbeschreibung vom 15.05.1996 (Anlage 3)
In der Zeit zwischen 1995 bis 1997 fanden diverse Verhandlungen bezüglich des Mietvertrages statt. Drei Antwortschreiben der Dibag mit den Verhandlungspunkten zeigen sehr deutlich um welche Paragraphen des Mietvertrages verhandelt wurde. § 9 war entgegen den Behauptungen der Dibag nie Bestandteil solcher Verhandlungen. (Anlage 4 a, 4 b, 4 c). Auch der Mietvertragsentwurf (Anlage 5) vermag nichts anderes zu vermitteln.
Am 11.12.1996 wurde die Dom Sports GmbH notariell bestätigt und beim Handelsregister eingetragen.
(Anlage 5 b)
Am 17.12.1996 vermietete die Dibag der Dom Sports GmbH einen Hallenbereich von ca. 1200 qm, einen Hallenbereich von ca.300 qm, zwei Galeriebereiche a 400 qm, sowie 1160 qm Außengelände für den
Betrieb einer Skateanlage, Konzert- und Partyhalle, Bistro, Club und Biergarten.
Als Mietbeginn war der 01. Mai 1997 vorgesehen. (Anlage 6)
Mit diesem Vertrag und einem im Jahr 1995 geschlossenen Vorvertrag begaben wir uns nun auf die Suche nach Sponsoren. Nach einer Begehung der Halle und Vorlage unseres Konzeptes sind wir uns mit
vielen Firmen einig geworden. So z.B. Titus Mailorder, Kaufhof, TSG, Made In Corp., TDG, Homeboy, Duffs, Black Fly, Rules, Globe, 4Event, Puma, Isik Events etc.
Wie bei allen Marktsegmenten, teilt sich auch der Fun- oder auch Trendsportmarkt in mehrere Bereiche auf. Zum einen gibt es produzierende Firmen, welche von den Inlineskates, über Skateboards bis hin zu den Schuhen und anderer Bekleidung herstellen. Zum anderen gibt es Dienstleister, wie z.B. Skatehallenbetreiber, wo der Endverbraucher mit den Produkten wie z.B. denen der Titus AG seinen Sport ausübt. Deshalb werben solche Firmen in Skatehallen wie der unseren. Die Förderung der Szene hat bei diesen Sportarten sehr schweres Gewicht, da dieses Feedback wichtig für das Image solcher Firmen ist, da sich die Produkte solcher Firmen fast ausschließlich über Imagetransfer verkaufen. Nur wer als Unternehmen ein solches Feedback an die Kundschaft zurückgibt wird von dieser als authentisch angesehen und respektiert. Auch die Jugendszenen definieren sich über Dresscodes. Nur wer „real“, also authentisch ist wird in diesen Kreisen als Marke akzeptiert und auch gekauft. Die Werbeflächen sind in verschiedene Wertebereiche gegliedert, da es von Fotographen und Filmern bevorzugte Stellen in der Halle gibt, wo sich erfahrungsgemäß die meisten und schwierigsten Tricks abspielen.
Als Ralf Bulau und ich 1995 auf die alte Industriehalle aufmerksam wurden und diese zur Miete und Kauf angeboten wurde, beschlossen wir ein entsprechendes Unternehmen aufzubauen. Ralf Bulau hatte
ja schon ein Geschäft in diesem Bereich des Marktes und ich selbst führte zu dieser Zeit seit fünf Jahren zusammen mit „Titus“ Eberhard Dittmann (Unternehmer des Jahres 2001) und Ralf Middendorf eine
Agentur mit dem Namen: Sport Marketing und Organisations GmbH, Projekt Shows. Der Sitz dieses Unternehmens war im Hause Titus in Münster. Ich selbst war für die Produktionsleitung verantwortlich.
Daher hatten wir alle sehr viel Erfahrung mit dem Trendsportmarkt und konnten sehr gut die Erfolgsaussichten des Marktes einschätzen. Deshalb involvierte ich auch Titus von unseren Plänen. Da ich in
dieser Zeit für Titus auch BMX Räder entwickelte, welche gut liefen, war diese Halle auch ein wichtiges Bindeglied, was die Bewerbung eigener Produkte angeht. Titus beteiligte sich daraufhin mit 40%
an der GmbH. (Anlage 2 &6b)
Mit Titus Dittmann, damals Geschäftsführer der TDG (Titus Dittmann GmbH, heute Vorstandsvorsitzender der Titus AG), hatten wir uns 1996 auf ein Sponsoringbudget von 100.000,00 DM per anno geeinigt,
da Titus mehrere Skatehallen in Deutschland betreibt oder unterstützt und deren Bedeutung bezüglich zielgruppenorientierter Werbung schon sehr früh erkannt hat. Da die Titus AG auch diverse Firmen
(TSG, Builtbytitus, Skate Rags, Airwalk etc) betreibt, welche Produkte für den Funsportmarkt herstellen und amerikanische Produkte inportieren, spielte auch der Standort Köln in Verbindung mit seiner
Medienlandschaft eine große Rolle und war letztenendes auch einer der Gründe für unsere Kooperation. Zu diesem zeitpunkt importierte und vertriebTitus auch alle Produkte der Inlineskates Firma
„Roces“. Neben Rollerblade (Benetton Unternehmnesgruppe) gehörte diese Marke zu den Merktführern in Deutschland. Da es jedoch zu immer mehr Verzögerungen kam, zog Titus sich irgendwann so weit
zurück, das er nicht nur die Budgets nicht freigab, sondern sich auch aus der GmbH zurückziehen wollte, was dann auch geschehen ist. Werbung muß eben zu der Zeit gemacht werden, wo der Markt
vorhanden ist. Alles andere ist eine Fehlinvestition, da kein Kapitalrückfluß einsetzt. Titus bat mich um Verständnis, da er bei der Größe seines Unternehmens (ca. 5000 Angestellte) Prioritäten
setzen müsse und die liegen ganz klar bei erfolgversprechenden Unternehmungen. Gelder (Budgets) welche für Zwecke wie Sponsoring gestellt werden müssen bis zum Herbst eines jeden Jahres zugeteilt
werden. Dieses liegt begründet im finanztechnischen Jahresablauf und Abrechnungsmodus der Finanzämter. Titus hätte deshalb nicht nur ein paar Wochen, sondern dann ein ganzes Jahr verloren. Ein Jahr,
in welchem das bereitgestellte Geld nicht für sein Unternehmen arbeitet. Sein Anteil von 40% wurde dann aufgeteilt in zwei Anteile zu je 20%, welche weiterveräußert wurden. Inzwischen klappt die
Kooperation jedoch im angemessenen Rahmen, sprich im Rahmen der Leistung welche wir mit unserem nach wie vor auf Sparflamme laufenden Unternehmen erbringen können.
Mit Uwe Speerschneider (Geschäftsführer) von der No Limit Sportswear GmbH lief es 1996 genau so ab.
Uwe Sperrschneider kannte ich noch aus einer Zeit, wo es nur den „No Limit Shop“ gab (2-3 Jahre vorher), da ich als BMX Fahrer von No Limit gesponsort wurde. Die große Nachfrage dieser Zeit führte
zur Expansion des Unternehmens und die Ausweitung des Betriebes auf die Bereiche Import, Export und Herstellung von Bekleidung. Unter anderem Globe Shoes aus Australien und Rules Streewear. Deshalb
kam No Limit für mich ebenfalls als Sponsor in betracht. Zum einen da wir schon erfolgreich kooperiert hatten, zum anderen da die No Limit nun eigene Produkte herstellte, vertrieb und verkaufte,
welche in der Szene etabliert werden müssen. Der schnellste Zugriff auf das Bewußtsein der Kundschaft liegt dort wo die Kundschaft ihren Sport ausübt. In Saktehallen wie unserer. Da die No Limit GmbH
jedoch ein wesentlich kleineres Unternehmen als die Titus AG darstellt, ist das Budget auch dementsprechend kleiner, weshalb Uwe auch nur 25.000,00 DM / Jahr zur Verfügung stellen wollte und konnte.
Die No Limit vertreibt Skateboardschuhe, Skate und Streetwear, sowie Skateboards. Doch auch hier ist es später im kleinen Rahmen zur Zusammenarbeit gekommen (Sponsoring einzelner Wettbewerbe). Die
angestrebte Zusammenarbeit kam aber, ebenfalls aus Verunsicherung über die Zukunft der Dom Sports nicht zustande.
Mit Holger Dahlen von der Overlook Textil GmbH, welche Homeboy, OBG, Pyro Markenbekleidung für die Funsportsszene bis hin zum Mainstreambereich herstellen und vertreiben hatte ich mich ebenfalls
schon 1996 getroffen und eine Permanentsponsoring in Form von Brandings (Logos auf den Rampen) im Werte von 35.000,00 DM im Jahr, sowie drei Contests (Wettbewerbe) im Jahr zu je 1.500,00 DM
vereinbart. Holgi kannte ich zu diesem Zeitpunkt schon ein paar Jahre, das dieser mich und meine Band gesponsort hatte. Die Band wurde zwei mal im Jahr eingekleidet (je Person 4.000,00 DM / Jahr
Händler EK) da besonders die Bekleidungsfirmen nicht nur auf Opinionleader und Aushängeschilder der Trendsportsszene setzten, sondern auch Musiker und deren Projekte unterstützen. Aus diesem Grunde
hatte ich Holger angerufen und einen Termin während der Interjeans Messe in Köln 1996 vereinbart, da Overlook wie jedes Jahr dort mit einem Messestand vertreten war. Das sparte Zeit und Geld, da
Holgi ja nun eh in Köln war und man die Halle (5 min. von der Messe entfernt) begutachten konnte. Wir sind uns dann wie schon erwähnt im Rahmen von Holgis, bzw. Overlooks Möglichkeiten einig
geworden. Doch auch hier kam kein Vertrag zustande, da ohne Skatehalle kein Werbeträger, bzw. Medium vorhanden ist.
Ich hätte mich vertraglich dann zu etwas verpflichten müßen, was ich zu diesem Zeitpunkt durch die Dibag und deren Schlamperei nicht garantieren konnte. Da Sponsoringverträge jedoch auch immer
Regressklauseln enthalten, war uns das Risiko einfach zu groß. Denn auch wenn ich zu den meisten der Firmeninhabern mit denen ich Verträge abschließen konnte ein freundschaftliches Verhältnis hatte,
blieb Geschäft immer Geschäft. Zu verschenken hat eben keiner etwas und das schlimmste was einem passieren kann, ist in einer solchen Szene unangenehm aufzufallen, auch wenn es nicht selbst
verschuldet ist. Denn zum einen kennen nicht alle die Hintergründe, denn auch mit Gerüchten über unser Unternehmen mußten wir Vorsichtig sein. Wenn die Gerüchteküche einmal brodelt dauert es oft
Jahre und viel
Überzeugungsarbeit um wieder richtig ins Geschäft zu kommen. Genau das ist dann letztenendes auch passiert, denn an den folgen dieser Zeit knabbern wir heute noch und schieben darüber hinaus das
damals vorhanden Finanzloch vor uns her. Inzwischen befinden wir uns zwar wieder im Dialog, aber die nach wie vor unklare Situation verhindert den Abschluß langfristiger Verträge, da diese die Dom
Sports in eine Regress Situation bringen könnte, was das Unternehmen, sowie die Beziehungen zu diesen Firmen nur unnötig schädigen würde.
Mit Stefan Prantl, Geschäftsführer von WTP Distribution, sowie dem Shop Busy P hatte ich ebenfalls 1996 Abmachungen getroffen. WTP Sporting Goods stellt BMX Räder und sämtliches dafür benötigtes Zubehör und Bekleidung. Außerdem bin ich mit Stefan Prantl aufgewachsen, da er auch in Köln lebt und wir beide sehr gute BMX Fahrer waren und auch noch sind. 1987 reisten Stefan und ich auf die BMX Weltmeisterschaft nach England. Der Wettbewerb erstreckte sich über 10 Tage und 10 Städte von London bis Birmingham, wo auch das Finale stattfand. Stefan wurde dort Vize Weltmeister und ich selbst Weltmeister. Zu dieser Zeit (80er Jahre)verbrachten wir fast all unsere Zeit mit der Ausübung unseres Sportes. Stefan eröffnete dann ca 1993 einen BMX Shop in Köln, welchen er bedingt durch die Kontakte die wir auch nach Amerika hatten zum derzeit zweitgrößten Großhandel und Mailorder Deutschlands ausbaute. Inzwischen produzierte Stefan mit seinem zweiten Unternehmen dieMarke „We the People“, welche neben BMX Rädern auch die dazugehörige Bekleidung herstellt. Da Stefan auch in anderen Skatehallen Deutschlands geworben hat, war klar, das er dieses auch in unserer Halle tun würde. Da die BMX Szene kleiner als die Skateszene ist, sind die zu erwartenden Umsätze jedoch ebenfalls kleiner, auch wenn ein BMX Rad mit 2,000,00 DM Neupreis fast das zehnfache eines Skateboards kostet, weshalb auch das Budget mit 10.000,00 DM / Jahr kleiner ausgefallen ist, eben, wie schon erwähnt in direktem Bezug und Abhängigkeit zur Größe des jeweils sponsornden Unternehmens und der Marktsituation.
Mit Milton Apostolidis von der Puma AG, welchen ich oft auf Veranstaltungen und Messen wie der Xtra Sport, Ispo, Skate WM usw. getroffen habe, da dieser den Auftrag hatte, bei solchen
Veranstaltungen eben nach solchen Werbeträgern wie uns zu suchen, sind diesbezüglich in den Jahren 1996 und 1997 ebenfalls Gespräche geführt worden. Allerdings nicht von mir selbst, sondern von den
damals im Bereich der Sponsoringaquise für unser Unternehmen tätigen Christiane Lennartz und Volker Schögel. Wir selbst hatten bedingt durch den Ärger mit der Dibag zeitweise keine zeit uns selbst
darum zu kümmern, weshalb wir diesen Firmenzweig provisionsabhängig outsourcten. Leider wurde Christiane Lennartz kurz nach dem Beginn unserer Zusammenarbeit bei einem Autounfall so schwer verletzt,
daß Sie für mehrere Wochen, wenn nicht gar Monate ausfallen würde, weshalb wir uns wieder selbst darum kümmern wollten und letztenendes ja auch mußten.
Doch auch hier führten die permanenten Vertröstungen und Verweisungen auf einen späteren Zeitpunkt dazu, daß es zu keiner Zusammenarbeit kam. Da Herr Apostolidis nicht mehr bei der Puma AG arbeitet,
kann außer der pro Forma Absage von damals kein Bestätigungsschreiben vorgelegt werden, weshalb sich in diesem Falle nicht einmal eine Bewertung des Verlustes durchführen läßt. Aber auch bei dieser
Absage ist der verstrichene Zeitpunkt der Budgetaufteilung der Grund der Absage.
Bei der Made in Corporation GmbH handelt es sich um einen Großhandel und Importeur von Skateboard und Lifestyleartikeln, sowie einen Shop am Rudolfplatz in Köln. Mit Ralf Schäfer,dem Geschäftsführer mit dem ich neun Jahre zusammen zur Schule gegangen bin und weit über 15 Jahre zusammen BMX und Skateboard gefahren bin hatte ich 1996 schon 10.000,00 DM im Jahr als Budget vereinbart, da er nicht nur Produkte aus eigener Herstellung bewirbt, sonder auch noch seinen Shop bewerben kann, wo die Leute bei Bedarf mit der Bahn direkt hätten hinfahren können. Auch meinen Skatepark, welchen ich seit 1983 (zusammen mit dem Gymnasial Sportverein, wo ich Abteilungsleiter im Alter von 16 Jahren wurde) betrieben hatte, unterstütze Ralf schon immer. Sei es durch die Tatsache, das er beim Bau durch seine Manpower geholfen hat, sei es mit Geld, nachdem er seinen ersten Shop eröffnet hatte. Durch diese Freundschaft war Ralf einer der ersten die ich nach Unterstützung fragte und auch eine Zusage bekam. Leider stellte sich auch hier durch die Verzögerungen die gleiche Situation ein. Geschäft ist eben Geschäft. Wenn ich als Dienstleister mangels Lokation keine Leistung erbringen kann, gibt es auch keine Leistung zu verkaufen. Trotzdem hat er im Jahr 1998 eine Vereinbarung unterschrieben und auch schon einen Vorschuß von 4000,00 DM auf einen noch zu schließenden Vertrag geleistet. Der Vertrag ist jedoch bis heute nicht geschlossen worden, da nach wie vor alles völlig ungewiß ist. Ihm ist das Risiko einfach zu groß, eine solche Investition zu tätigen.
Bei der Kooperation mit Derik Schlüter und später auch der Inlion GmbH handelt es sich um eine sich gegenseitig fördernde Zusammenarbeit. Derik kannte ich auch schon ein paar Jahre, da wir einige Shows zusammen gefahren sind. Derik fuhr für die Dormagener Agentur „Sport Art“, welche mit meinem damaligen Unternehmen, der SMO kooperierte. Derik ist geprüfter Inlinetrainer und unter anderem tätig für die kölner Sporthochschule. Bei der Inlion GmbH (Marco Bruhns und Kai Franz) handelt es sich um eine professionelle Inlineschule, welche von den beiden vor Gründung der GmbH als Personengesellschaft betrieben wurde. Die beiden Inhaber (Marco Burnus + Kai Franz)kannte ich auch schon seit längerem, da beide seit geraumer Zeit in der Trendsportszene zu einen als aktive Inlineskater, zum anderen als angehende Unternehmer unterwegs waren. Deshalb wurde zusammen das Inlion Konzept erarbeitet, weshalb die Dom Sports auch Bestandteil des selbigen Konzeptes ist. (Anlage 9) Auch die Durchführung der Rollerdisco (Anlage 10) sollte schon immer gemeinsam erfolgen, denn diese Dreierkonstellation hätte eine professionelle Betreuung unserer Kundschaft gewährleistet, welche jedoch nie in dem Maße zustande gekommen ist, wie es geplant war. Grund hierfür war der Platzmangel in der Halle, bedingt durch die Tatsachen das 800 qm durch die Dibag bis heute nicht nutzbar sind. Dieses ist jedoch Bedingung, besonders bei Anfängern, da diese noch nicht über die Fähigkeiten verfügen um z.B. Rampe zu fahren. Zu erst einmal muß Kurventechnik, Bremsen und vor allem richtiges fallen aus dem FF beherrscht werden und um dieses üben zu können bedarf es der Konzentration des Schülers und einer großzügigen freien Fläche ohne Hindernisse, wie es eben in der kleinen Halle oder auch den Galeriebereich der Fall ist. Diese waren und sind zum Teil bis heute nicht nutzbar.
Mit Thomas Füllengraben und Gerd Wrobel, beide von der Firma 4 Event war abgesprochen, die Vermarktung, Sponsorenaquise für Parties und die technische Durchführung von Events in der kleinen Halle,
welche ja für Parties und Konzerte diente abzugeben. Thomas Füllengraben war mir schon bekannt von Veranstaltungen auf der Wasserurg Geretzhoven im Kreis Bergheim, wo ich seit 1993 meinen
Zweitwohnsitz habe. Dort habe ich zusammen mit Fakir Alyn (Rolf Bendig), dem Besitzer der Burg und Thomas Füllengraben diverse Parties organisiert oder denen nur beigewohnt, da diese ja vor meiner
Haustüre stattfanden. Da mir die Proffessionalität und Ausstattung mit Equipment des Unternehmens sehr gut gefielen, wollte ich zur personellen Entlastung der Dom Sports zum einen und Gewährleistung
hoher Qualität zum anderen den Geschäftsbereich an 4 Event abgeben. Outsourcing nennt man einen solche Vorgang heutzutage. Dadurch würden Professionalität und Qualität gesichert. Gerade in diesem
Bereich ist eine sehr große Menge Geld zu verdienen. Da uns die Dibag jedoch auch bezüglich der kleinen Halle durch Planungs- und Baufehler jegliche Grundlage zu einer Planung solcher Events
unsererseits entzog, kam es auch hier zu keiner Zusammenarbeit. Gleiches gilt für den geplanten Club in der Galerie. Die Veranstalter suchten sich dann eine andere Halle mit der sie kooperieren
konnten und führten all Ihre Events auch durch. Ergebniss: Die Essigfabrik und das Filmhaus in Köln, deren Geschäftsführer heute der Yediyar Isik ist laufen auf Hochtouren, während wir erklären
müßen, warum es bei uns nicht so wie geplant geklappt hat. An den Konzepten kann es nicht gelegen haben, denn alle haben sie funktioniert. Nur leider nicht in unserer Halle, da diese bis zum heutigen
Tag nicht nutzbar ist in dem Sinne und für den Zweck, für welchen wir diese einst angemietet hatten.
Mit Yediar Isik und seinem Bruder Bahtiyar Isik, welche ich ebenfalls schon seit Jahren kannte, (durch Parties auf der Burg Geretzhoven) hatten wir ebenfalls eine Kooperationsvereinbarung.
Im September 1996, als Herr Isik wie jedes Jahr das SOMA Festival veranstaltete, nahmen wir dieses zum Anlaß ein Konzept zu entwickeln, welches Speziell auf das Tätigkeitsfeld von Herrn Isik
ausgelegt war, nämlich Release Parties (Veröffentlichungen, Produktpräsentationen und Kongresse (Besonders während der für uns relevanten Messen in Köln, wie z.B. Interjeans, Herrenmodewoche, IFMA,
Pop Komm etc.). Diesbezüglich habe wir uns im Monat darauf drei oder vier mal in der Halle getroffen um durchzusprechen, wie wir die Gestaltung, Elektrik, Toiletten etc. einrichten um auch speziellen
Anforderungen gerecht zu werden. Da sich das Dach der kleinen Halle als Baufällig erwies und von der Dibag abgerissen wurde, konnte mit den Einbauten wieder einmal nicht pünktlich begonnen werden. Es
sollte dann noch einmal 6 Monate dauern, bis die Dibag ein neues Dach auf die Halle gebaut hatte. Doch selbst als die Halle ein neues Dach hatte, waren die neuen Tore und Notausgangtüren noch nicht
einmal bestellt worde. So vergingen wieder mehrere Wochen bis die Tore und Türen eingebaut wurden, wie sich herausstellte auch noch falsch, da diese vom Bauamt moniert wurden und eine Woche später
umgebaut werden mußten. Viel kostbare Zeit welche uns verloren ging ohne uns die Möglichkeit zu geben, auch nur einen Pfennig zu verdienen. Vernünftig planen kann man als Unternehmer unter solchen
Umständen natürlich nicht. Da ich jedoch für Veranstaltungen solcher Art mindestens eine Vorlaufzeit von drei Monaten benötige um eine ordentliche Organisation und Bewerbung zu gewährleisten, schwand
das Interesse des Herrn Isik von Ortstermin zu Ortstermin.
Trotz der Probleme, welche sich durch unseren Vermieter ergaben, war Herr Isik dazu bereit, im August 1998 zur Pop Komm den „Elektrik Cirkus“ als testballon zu veranstalten. Über 1.000 Besucher. Das
Ergebnis dieser Veranstaltung war eine Anzeige vom Ordnungsamt mit Androhung der Schließung, die Forderung eines zweiten Lärmschutzgutachtens, denn das vorhandene Gutachten reichte auf einmal nicht
mehr aus, sowie die Installation eines Limiters (Obwohl das Lärmschutzgutachten besagt, das es zu keiner messbaren Lärmbelastung kommt oder überhaupt kommen kann). Deshalb trat auch Herr Isik von
seiner Vereinbarung zurück, denn wer hat schon Interesse an Unannehmlichkeiten und Schwierigkeiten. Er sah
sich nach anderen Hallen um und wurde in Poll bei der „Essigfabrik“ fündig. Dort und im „Filmhaus“, (zwei Top Veranstaltungshallen in Köln) fungiert Herr Isik inzwischen als Geschäftsführer und die
Einnahmen die dort gefahren werden, übertreffen die von Ihm erwarteten Einnahmen in unserer Halle (siehe Anlage 7Q) um das zehnfache.
Nun geht es weiter mit der historischen Darstellung, welche Faktoren außerdem noch zu der Situation führten, in welcher wir uns heute befinden.
Leider teilte uns die Dibag kurz darauf mit, den Termin Mai 1997 nicht halten zu können, gab uns jedoch die Zusage, am 01.08.1997 in die Räumlichkeiten einziehen und den Betrieb aufnehmen zu
können.
Tatsache hierbei: Die Dibag hatte erst am 14.03.1997 den Bauantrag gestellt (Anlage 6a). Einem Baukonzern unterstelle ich so viel Fachwissen, die Dauer solcher Prozesse genauestens abschätzen zu
können. Doch auch später stellte sich die Arbeitsweise der Dibag als stellenweise recht dilletantisch dar, hatte sie bis zum 25.Mai 1998 sechs wirklich wichtige und für unseren Betrieb und dessen
Sicherheit gefährdende Mängel nicht beseitigt. (Anlage 6 c) Auch hier wurde vom Bauamt noch einmal auf die Notwendigkeit der Brandschutzwände in den Galeriebereichen hingewiesen. (Punkt 2).
Die Dibag hat schlicht und ergreifend etwas verkauft, was sie nicht erbringen konnte, denn bevor ich jemanden einen Mietvertrag unterschreiben lasse sollte ich als seriöser Bauherr auch abgesichert
sein, was die Genehmigungsfähigkeit eines Unternehmens wie unserem betrifft. Da wir den Mietvertrag jedoch lange vorher Unterschrieben haben unterstelle ich der Dibag, nicht sonderlich am Wohlergehen
seiner Mieter interessiert zu sein. Heute wissen wir warum, beinhalten die Mieterträge der Dibag Fußangeln, welche die Dibag selbst im Falle eines von ihr verursachten Schadens schadlos halten,
zumindest so lange bis ein deutsches Gericht mit all seinen Instanzen dazu endgültig entschieden hat. (Anlage 6a) Das kann wie in unserem Falle länger als vier Jahre dauern. In der Zwischenzeit
versucht die Dibag dann mit allerlei juristischen Schikanen Prozesskosten zu produzieren, da ihr völlig klar ist, wie ein solcher Prozess den finanziellen Handlungsspielraum einengt. Auf das
unterschiedliche Kräfteverhältnis (Dibag 600 Mio Jahresumsatz, Dom Sports 300.000 DM Jahresumsatz) möchte ich an dieser Stelle auch einmal hinweisen. Taktische Prozessführung und sogenanntes
„Kaputtprozessieren“ sind eine Erfindung solcher Konzerne. Schließlich versucht die Dibag mit einer juristische gesehen ungültigen Kündigung ( denn sie erfolgte zu einem Zeitpunkt als wir ein
gültiges Urteil über die Berechtigung zu Mietminderung besaßen) und der darauf aufbauenden Räumungsklage der Dom Sports GmbH endgültig die zur Zeit noch einzige Einahmequelle zu zerstören,
wohlwissend das die Dom Sports GmbH sich den Prozess dann nicht mehr leisten kann, schließlich reden wir inzwischen von vier Prozessen. Einer davon vor dem BGH.
Deshalb mußten wir den Sponsoren mitteilen, daß es zu Verzögerungen kommt.
Diese wirkten daraufhin etwas verunsichert, wollten jedoch mitziehen, da es sich nur um drei Monate Verzug handelte.
Laut Mietvertrag hätte die Dibag jedoch spätestens am 15.08.1997 die Mietsache übergeben müssen. (Anlage 6)
Daraufhin verschob die Dibag die Baufertigstellung diverse Male und machte gravierende Fehler bei der Bauantragstellung. Da die Budgetverteilungen der Sponsoren für das nächste Jahr immer im Herbst stattfindet, wir zu diesem Zeitpunkt jedoch immer noch keinerlei Informationen von Seiten der Dibag bekommen hatten, wann die Halle denn nun fertig sei und als Folge davon keine verbindlichen Verträge abschließen konnten, haben sich die Sponsoren erst einmal von uns distanziert.
Daraufhin haben wir nach erneuten Gesprächen mit der Dibag eine neue Sponsorenmappe erstellt, ausgehend von einer Fertigstellung November 1997. (Anlage 7)
Auch diesen Termin vermochte die Dibag nicht einzuhalten.
Nun hatten wir auch die letzten Sponsoren endgültig verschreckt, was sich auch später bei Verhandlungen als sehr erschwerend herausstellte, da die anvisierten Firmen mißtrauisch waren.
Erst nach langen Verhandlungen und Klarstellung der Gründe kam es allmählich zu einer Verbesserung der Situation und Vertragsabschlüssen. Da jedoch bis zum heutigen Tag die Halle nur zu ca. 40%
nutzbar ist, wirkt sich dieses nach wie vor auf die Summen der Sponsorleistungen aus. Diese betragen meist noch weniger als die 40% dessen was realistisch ist. Der entstandene Imageschaden ist sicher
nicht in Geld aufzuwiegen. Der entstandene Schaden bezüglich entgangener Sponsorengelder sehr wohl.
Schaden: ca. 1,37 Mio. DM
Beweis: Schriftliche Absagen bzw. Bestätigungsschreiben der Sponsoren (Anlage 7 a bis m)
Aus dieser Notlage heraus haben die Betreiber der Dom Sports GmbH im März 1998 entschieden, die große Halle, obwohl diese noch eine Baustelle war und keine Bauabnahme erhalten hatte am 03.04.98 zu
eröffnen. In diesem Moment eine Verzweiflungstat um das Unternehmen zu retten, da die Dibag mittlerweile 11 Monate in Verzug war, ausgehend vom vertraglich vereinbarten „voraussichtlichen Mietbeginn
Mai 1997“. Da es sich hierbei um einen „voraussichtlichen Mietbeginn“ handelt, wurde dieses Datum von Seiten der Dibag jedoch nicht als verbindlich angesehen.
Der 01.08.1997 ist jedoch definitiv schriftlich zugesagt worden, was einen Verzug von 8 Monaten darstellt.
Ohne den juristischen Druck von Seiten der Dom Sports wäre die Halle bis heute nicht fertig gestellt. Als Beleg hierfür können die bis heute nicht fertig gestellten Galeriebereiche und das Dach der
Haupthalle gesehen werden.
Die kleine Halle, welche besonders für Skate- und Inlineskatekurse, sowie als Party- und Konzerthalle genutzt werden sollte wurde der Dom Sports sogar erst am 28.04.1999 übergeben, was unstreitig ist.(Anlage 8, gegnerischer Schriftsatz vom 22.08.01) Dieses stellt einen Verzug von 24 Monaten gegenüber dem „voraussichtlichen Mietbeginn“ und 21 Monate gegenüber dem bestätigten Mietbeginn dar. Doch selbst zu diesem Zeitpunkt gab es noch keine gültige Bauabnahme. (Anlage 6c). Diese bei der Bauabnahme festgestellten Mängel waren Sache der Dibag und sind zum Teil bis heute nicht beseitigt, wie z.B. die Genehmigung für den Rettungsweg bezüglich dem Notausgang der großen Halle. Sämtliche Kosten die der Dom Sports in diesem Zusammenhang und der damit verbundenen baurechtlichen Illegalität entstanden sind, sind von der Dibag zu vertreten. Eine genaue Aufstellung ist zur Zeit nicht möglich, da wir immer noch mit den Folgen der damaligen Illegalität zu kämpfen haben. Besonders konzessionstechnisch sind dadurch erhebliche Beeinträchtigungen entstanden, welche bis zur endgültigen Entscheidung in diesem Verfahren nicht genau beziffert werden können. Die Sponsoren tauten jedoch langsam wieder auf und schlossen kleinere Verträge mit uns ab. (Anlage 6d, 6e, 6f)
Schaden: nicht bezifferbar
Beweis: Schreiben der Dibag Anwälte vom 16.03.2001, Seite 4, Punkt 4. (Anlage 8)
Durch die Verschiebung des Mietbeginns um zwei Jahre ist uns ein erheblicher Schaden entstanden.
Dieser begründet sich zum einen darin, daß es in den Jahren 1997 und 1998 einen unglaublichen Inlineskateboom gab. Die damit verbundenen Kurse konnten von uns aus Mangel an der kleinen Halle nicht
durchgeführt werden, da für solche Kurse eine große ebene Fläche benötigt wird, welche es in der großen Halle aufgrund der vielen Rampen nicht gibt.
Auch unser Rollerdiscokonzept konnte aus den genannten Gründen nie greifen. Da der Inlineboom Anfang 1999 extrem abflaute, war dieses Konzept in den darauffolgenden Jahren nicht mehr umsetzbar, da
sich neue Schwerpunkte im BMX- und Skateboardbereich gebildet haben und die Kooperationspartner bei den Printmedien dieses nicht mehr präsentieren wollten.
Ein generelles Problem bei Modewellen und Trends: Das große Geld kann nur zum Zeitpunkt der Welle oder des Trends gemacht werden, meistens zwei bis drei Jahre lang. Deshalb war die von uns anvisierte
Eröffnung im Mai 1997 optimal geplant. Zwei Jahre später war der Zug jedoch abgefahren. Natürlich war uns das Auf und Ab solcher Trends bewußt, weshalb wir ja eben diese Form eines gemischten
Unterhaltungskonzeptes wählten, um durch mehrere Standbeine eben mehr wirtschaftliche Sicherheit zu genießen. Die nötige Flexibilität, bedingt durch die geplante Multifunktion der einzelnen
Hallenbereiche wurde uns von der Dibag bis zum heutigen Tage genommen.
Schaden: 224.200,00 DM Kurse
144.000,00 DM Rollerdisco
Beweis: Zeuge Derik Schlüter (DIV Trainer)(Anlage 7a), Konzept Inlion (Anlage 9),
Konzept Rollerdisco (Anlage 10)
Es regnet von Anbeginn bis heute in die Halle rein, wodurch die Holzrampen erheblich beschädigt werden, da sich Verleimungen lösen, das Holz aufweicht und der Fahrbelag sich ablöst und die dadurch entstehenden Löcher eine Gefährdung unserer Kundschaft darstellt. Darüber hinaus kommt es bei Wetterumschwüngen zu Kondenswasserbildung am Glasdach der großen Halle. Die Dibag bestreitet nach wie vor, was durch Gutachten, 100te Fotos mit jeweiliger Tageszeitung im Bild und Zeugenaussagen belegt ist. (Anlage 10 a – k)
Diese Kondeswasserbildung und Abtropfen auf die Rampen ist nicht Publikumsverkehrsbedingt und somit nicht mit der Art und Weise unseres Betriebes zu begründen. (Siehe Gutachten oder auszugsweise gegnerischer Schriftsatz vom 19.08.01, Punkt 17, Seite 27)(Anlage 11)
Der jeweilige Schaden an den Rampen beträgt 15.000 DM. Da die Dibag sich bis heute weigert das Dach instand zu setzen, mußten die Reparaturarbeiten an den Rampen periodisch und zwar im November
1998, Juni 1999 und April 2000 ausgeführt werden, um die Rampen in einem risikofrei befahrbarem Zustand zu halten.
Die nächste Überholung steht kurz bevor, da sich schon wieder erhebliche Tropfstellen gebildet haben.
Da bei den Bauarbeiten die komplette Halle oder Teilbereiche gesperrt werden müssen ist, darüber hinaus ein Verdienstausfallschaden entstanden.
Schaden an der Rampenlandschaft: 45.000 DM
Beweis: Sachverständigengutachten vom Feb. 1999, Fotos, Zeugenaussagen
Verdienstausfall 01.05.97 bis 01.03.99 (22 Monate - Events), bzw 11 Monate Skatehalle + Events)
Skatebetrieb 243 Tage a 40 Personen zu 20,00 DM
(10,00 DM Eintritt, 10,00 DM Verzehr) ca. 194.400,00 DM
Events gr. Halle 95 Wochenendveranstaltungen a 300 Personen zu 40,00 DM
(20,00 DM Eintritt, 20,00 DM Verzehr) ca. 1.140.000,00 DM
Events kl. Halle 190 Wochenendveranstaltungen a 180 Personen zu 40,00 DM
(20,00 DM Eintritt, 20,00 DM Verzehr) ca. 1.368.000,00 DM
Inlinekurse 190 Inlinekurse a 59,00 DM je Teilnehmer, bei 20 Teiln. ca. 224.200,00 DM
Sponsorengelder z.B. Puma, Kaufhof, TSG, Black Fly etc.
(siehe Bestätigungsschreiben) ca. 1.370.000,00 DM
Gesamtwert entgangene Umsätze 1997 – 1999 ca. 4.296.600,00 DM
Hochrechnung Club, Bistro, Biergarten, Büros:
Darüber hinaus konnten der Club und der Großraumbürobereich nie in Betrieb genommen werden, da der Vermieter sich weigerte die erforderlichen Genehmigungen zu stellen oder zu beantragen. Die Dibag
hat sicherlich auch bedingt durch die Forderungen des Bauamtes (Anlage 6) ohne das Wissen der Dom Sports GmbH für vermietete, bzw Lagerfläche eine Nutzungsänderung von genutzter Fläche in nicht
genutzte Fläche beantragt. (Anlage 12). Das ist zum einen mietvertragswidrig, da Änderungen der Schriftform bedürfen und die Dibag unser Einverständnis benötigt hätte. Einziger Zweck dieser Handlung
ist jedoch ihre falschen Behauptungen bezüglich der Galerie zu legalisieren. Deshalb konnte die Dibag die Dom Sports nicht fragen, denn die Dom Sports hätte nie zugestimmt. Nicht nur das die Dibag
sich auch um diese Baugenehmigung nicht ordentlich kümmerte, denn sonst hätte es wohl kaum ein Jahr gedauert, bis diese bearbeitet wurde. (Anlage 12). Doch die Dibag geht noch weiter. Sie informiert
die Dom Sports bewußt zu spät über diesen Sachverhalt. Die Baugenehmigung ging am 27.Aug.1999 bei der Dibag ein und wurde erst am 17.12.1999 an die Dom Sports weitergeleitet. Mit dem Kalkül, das die
Widerspruchsfrist von vier Wochen abgelaufen war und wir keine rechtliche Möglichkeit mehr hatten diesen Vorgang rückgängig zu machen. Für mich ein Indiz für Vorsetzlichkeit der Dibag zum einen und
die Bestätigung dafür das die Galerie sehr wohl zu unserer Mietsache gehört, denn warum sollte die Dibag die Dom Sports über die Änderung einer Baugenehmigung eines Hallenbereiches informieren
(Anlage 12a) welche laut eigenen Aussagen nicht Bestandteil der Mietsache ist. Bis heute ist die Dibag der Dom Sports eine ordentliche Antwort für dieses Verhalten schuldig geblieben, hatte diese
doch sogar in der Baubeschreibung im Anhang des Mietvertrages eine Sanierung des Treppenaufganges zugesagt. (Anlage 12b). Auch die Dächer der Galerie wurden im Gegensatz zum Dach der Haupthalle
komplett erneuert. Sicher nicht für eine Nichtnutzung dieser Räume. Auch die Baugenehmigung vermittelt in ihren Unterbestimmungen dieses Bild. (Anlage 13) Daher wurde der Umbau verhindert, weshalb
der entstandene Schaden nicht durch steuerliche Nachweise belegt werden kann.
Und wenn die gegnerische Partei behauptet die Galeriebereiche seien nie Bestandteil der Verhandlungen gewesen, kann dieses sehr leicht durch das Abnahmeprotokoll widerlegt werden (Anlage 13 a). Unter
Punkt 6 finden wir den Hinweis auf die Begehung und Bemängelung der Galerien. Wenn mir jedoch glaubhaft gemacht wurde, die Galeriebereiche würden nicht erfasst und stellten somit den großen Bonus
dieses Objektes dar, wundere ich mich auch nicht, wenn diese beim für den Mietvertrag erforderlichen Aufmaß nicht mit gemessen werden. Schließlich sollte ich ja auch nur nach Grundfläche
zahlen.(Anlage 13b). Tatsache ist vielmehr, daß der Dibag erst später klar geworden ist, mit welchen Investitionen die Nutzbarkeit der Galereiebereiche verbunden ist. (Anlage 13 c)
Club:Vermietungen, eigene Veranstaltungen
Bistro &Biergarten: Sind nie fertig gestellt worden. Zum einen, da es keinen Sinn macht in die Bausubstanz eines Vermieters zu investieren mit welchem mehrere Rechtsstreitigkeiten ausgefochten
werden.
Zum anderen führt die Politik der Dibag dazu, daß der anvisierte Kapitalfluss der Dom Sports, bedingt durch die von der Dibag nie fertiggestellten Hallenbereiche nicht entsprechend einsetzte. Die
finanziellen Mittel für den Umbau standen somit nicht zur Verfügung.
Großraumbüro: Umsätze, welche mit einem Großraumbüro welches unsere Musik und Bekleidungsmarken, Verlag, Grafikabteilung etc. bewirtschaftet hätten gemacht werden können lassen sich sicherlich in
unendliche Höhe hochrechnen. Nach dem Motto: „Hätte unser Vermieter unseren Betrieb nicht blockiert hätten wir konzentriert an unseren Musikproduktionen arbeiten können und die ein oder andere
goldenen CD produziert.
Ich kann zu diesem Posten leider nur sagen, das der Schaden ideell und Materiell unermeßlich hoch ist.
Anwaltskosten &Gerichtskosten bisher: ca. 150.000,00 DM
Gutachterkosten bisher (Gutachten Trümper + Overrath, Peter Köllen) ca. 9.100,00 DM
Finanzieller Gesamtschaden bisher: ca. 4.455.700,00 DM
Bezüglich der Nebenkosten gibt es auch zu viele Ungereimtheiten, welche zu erst einmal geklärt werden müßsten. Straßenreinigung wird berechnet, obwohl der Alte Deutzer Postweg aus dem
Straßenreinigungsplan herausgenommen worden ist. (Anlage 30) Dann wird ein Hausmeister berechnet, den noch nie jemand gesehen hat, für die Pflege von Gemeinschaftsanlagen die nicht vorhanden sind.
(Anlage 26)
Merkwürdig ist jedoch, das der virtuelle Hausmeister von der Residia Objektbetreuunggesellschaft in Rechnung gestellt werden, welche ihren Sitz wie die Dibag in der Lilienthalalle 25 hat. Zu einem
echt spitzenmäßigen Lohn, so das ich schon überlege, selbst Hausmeister zu werden. (Anlage 27)
Von dem Leistungsverzeichnis der Residia ist jedenfalls nicht ein Punkt eingehalten worden. (Anlage 28)
Auch bei der Gebäudeversicherung hängt eine Versicherungsagentur dazwischen. Die Doba. Gleiches Logo wie die Dibag, ebenfalls in der Lilienthalallee 25. (Anlage 29) Laut der Dibag handelt es sich
jedoch nicht um ein Tochterunternehmen der Dibag. Fest steht aber, das hier künstlich Kosten verursacht, bzw. in die Höhe getrieben werden und das ist gegestzeswidrig.
Abschließend bleibt noch zu erwähnen, daß die Dom Sports nach wie vor Vergleichsbereit ist und auch an einem Kauf der Immobilie interessiert ist. Doch auch daran ist die Dibag nicht mehr
interessiert. (Anlage 14). Statt dessen unternimmt die Dibag den fragwürdigen Versuch sich mit 500.000,00 DM freizukaufen. (Anlage 14).
Gepaart mit allen eben genannten Argumenten läßt sich der Eindruck einer taktischen Prozessführung seitens der Dibag, deren einziges Ziel die Schädigung der Dom Sports GmbH ist nicht abstreiten. Es
erscheint sogar fast logisch, denn wenn einem die Argument ausgehen sucht man andere Wege zum Ziel zu gelangen.
Zu all diesem Ärger gesellen sich auch noch ziemlich viele behördliche Probleme.
Da es hier teilweise Parallelen gibt und eben schon beschriebenen Problematiken mit der Dibag durch die Handlungsweise der Stadt Köln auch noch begünstigt wurden, kann es im folgenden Teil vorkommen,
daß ich mich wiederhole.
Die Dibag baut in Köln Industriegebiete, dieses Jahr für 50 Millionen DM:
Die Stadt Köln plante seit 1996 diverse Skateanlagen, sowie eine Freizeitanlage mit Skateanlage.
Rolf Bietmann ist CDU Fraktionsvorsitzender und über die Kölner Sportstätten GmbH beteiligt an diesem Projekt. (Anlage 15) Als unser Bauvorhaben bekannt wurde, gründete Herr Bietmann eine
Bürgerinitiative gegen unser Projekt, 6 Monate bevor wir überhaupt eröffnen wollten. (Anlage 16)
Kölner Kommunalwahlkapf läuft so ab: Man setzte ein Gerücht in die Welt (Disco) und stelle die Unannehmlichkeiten für benachbarte Anwohner dar und brüste sich anschließend damit etwas verhindert zu
haben, was nie geplant war. 100%ige Trefferquote.
Außerdem sollten sich Herr Bietmann und die Dibag gut kennen, da der Erwerb von städtischem Grund und Boden in dieser Größenordnung ohne Herrn Bietmanns Zustimmung fast unmöglich ist, da Herr
Bietmann zusätzlich auch im Immobiliengeschäft tätig ist. Wir erinnern uns an den Skandal mit Stadtsparkasse und Herrn Heugel.
Seit dem ersten Tag haben wir mit unserem Unternehmen nur Ärger und es kommt uns so vor als ob dieser teilweise gesteuert wird. So wurden wir z.B. von einem Herrn Schmetz regelmäßig wegen Ruhestörung
und Körperverletzung durch zu laute Musik angezeigt. (Anlage 17) Herr Schmetz wohnt jedoch auf der anderen Seite der Autobahn (A3, an dieser Stelle achtspurig mit Lärmschutzwall). Zudem befinden wir
uns hier in der Einflugschneise des Flughafens und alle Häuser sind hier auf Kosten des Flughafen mit dreifach schallisolierten Fenstern ausgestattet worden. Zudem haben wir von einem öffentlich
bestellten und staatlich vereidigtem Gutachter ein Lärmschutzgutachten erstellen lassen, welches besagt, das weder Ruhestörung noch Hörsturz bewirkt werden können. (Anlage18) Trotzdem haben wir einen
Limiter verordnet bekommen und diesen auch akzeptiert. (Anlage 19)
Kostenpunkt: DM 10.000,00 incl. Anwälten und Gebühren. Geändert hat sich dadurch nichts an unserer Situation. Aus diesem Grunde haben wir Anzeige wegen bewußter Falschaussage erstattet, da wir den
wochenlangen Verdienstausfall geltend machen wollten. Außerdem forderten wir ein ärztliches Attest. Statt dem Attest bekamen wir jedoch Post vom Anwalt des Herrn Schmetz, zufälligerweise Herr
Bietmann, welcher auch eine Anwaltskanzlei betreibt, bei der zum dem nach Herrn Schrammas Sohn Stefan als Anwalt arbeitet. (Anlage 20) Die Ausführungen der gegnerischen Partei, unser Betrieb sei zu
dem Zeitpunkt illegal gewesen, können durch den Gewerbeschein (Anlage 20a) widerlegt werden. Herr Schmetz hat uns bewußt falsch angezeigt, da Körperverletzung strafrechtlich, Ruhestörung aber nur
zivilrechtlich verfolgt wird. Herr Schmetz wollte kein finanzielles Risiko eingehen und hat sich deshalb so entschieden. Für uns sieht solches Verhalten schwer nach einem Strohmannverhältniss aus.
Wenn dem so ist, kann ich davon ausgehen, das Herrn Schmetz zu diesem Vorgehen geraten worden ist und zwar von der Kanzlei Bietmann.
Herr Schmetz hat über dreissig mal die Polizei gerufen, weil es bei uns zu laut sei. Bezeichnenderweise sind nur zwei dieser Vorgänge von der Polizei aufgenommen worden, wovon bis heute keiner weiter verfolgt worden ist. Unser Anwalt hatte seinerzeit Akteneinsicht gefordert und festgestellt das an einem der zur Anzeige gebrachten Termine unsere Halle geschlossen war. Daraufhin wurde Herr Heitzer, welcher der verantwortliche Einsatzleiter war um Stellungnahme gebeten. Diese Stellungnahme ist er uns bis heute schuldig geblieben. Tatsächlich ist es so, daß bei über 50% der Polizeieinsätze keine Veranstaltung bei uns stattgefunden hat. Es wurde sogar festgestellt, daß bei einigen Einsätzen wenig später am Tage ein weiterer Einsatz gefahren wurde, da in der Siedlung in welcher Herr Schmetz wohnt, private Feiern im Garten abgehalten wurden. Trotzdem hat man uns erst einmal kategorisch die Schuld an sämtlichen Lärmemissionen zugewiesen, ohne genau zu recherchieren. Belege hiervon liegen bei unserer Anwaltskanzlei, da es sich um ein schwebendes Verfahren handelt.
Auch von Seiten der Ämter gab es an Stelle von Unterstützung nur Steine in den Weg.
Ein paar Beispiele bezüglich der Art und Weise, sowie Bearbeitungszeit:
Bauantrag = 3,5 Jahre (Unterlagen liegen uns vor, umfassen jedoch zwei Aktenordner)
Sperrzeitverkürzung = im Oktober 1999 beantragt, bis heute nicht bearbeitet (22 Monate)
Begründung des Amtes für öffentliche Ordnung (vertreten durch Herrn Bockert und Herrn Kemp):
In unserer Baugenehmigung ist die Bestuhlung (mobile, zusammenklappbare Bierbänke) des Biergartens vom Architekten der Dibag nur symbolisch eingezeichnet worden, da die Bänke mobil sind und
dementsprechend nicht immer an der gleiche Stelle stehen. Auf Grundlage der Baugenehmigung hat uns Frau Schmidt vom Bezirksamt Kalk eine Konzession erteilt, wo der gesamte Biergarten mit 450 qm
berücksichtigt ist. Nun hat das Amt für öffentliche Ordnung daraus einen Formfehler gestrickt, da die fünf eingezeichneten Bierbänke nur ca. 50 qm Stellfläche benötigen.
Behauptung des Herrn Bockert: Ihr Biergarten hat ja nur die Größe von 50 qm. Das Menschen auch Platz zum Stehen und Gehen benötigen wollte er als Argument nicht gelten lassen.
Letztenendes hat der Biergarten was unseren Antrag auf Sperrzeitverkürzung für die Halle angeht keine
Relevanz, da dort eh andere Sperrzeiten (bis max. 23:00 Uhr) gelten. (Anlage 21, 22, 23)
Nutzungsänderungsantrag / Baugenehmigung: (Dez. 1996 – Jan. 2000), somit über 3 Jahre, 1999 wurde dann, obwohl wir schon den Betrieb aufgenommen hatten ohne uns davon in Kenntniss zu setzen eine Nutzungsänderung bezüglich der beiden Galerieflächen in unserer Halle beschlossen und zwar von „Lagerfläche“ in „ nicht genutzte Fläche“. Seit dem sind wir dazu gezwungen 800 qm leerstehen zu lassen. Den entstandenen Schaden kann sich wohl jeder vorstellen. Die endgültige Bauabnahme ist dann jedoch erst im Herbst/Winter 1999 in Form mehrere Begehungen erfolgt. Es gibt verschiedene Thesen, wer denn nun Schuld an den Verzögerungen hat. Die Darstellung und Klärung der Schuldfrage vor Gericht dauert nun schon 4 Jahre und frisst uns auf. Sie ist aber zu klären zwischen Stadt und Dibag. Wir haben dazu keinen Beitrag geleistet.
Unser Mietvertrag sah einen Beginn im Mai 1997 vor. Übergeben hat man uns den ersten Teilbereich der Halle im April 1998 und da auch nur auf massiven Druck der Presse. Das komplette Areal wurde
erst im April 1999 fertiggestellt und an uns übergeben.
Wir haben alle Ämter, besonders Jugendamt, Schulamt usw. über unser Angebot informiert, da wir uns in Kooperation mit diesen im Jugendbereich noch mehr engagieren wollten.
Angeblich kein Interesse. Daraufhin haben wir alle Schulen angefaxt und unsere Dienste angeboten.
Die Resonanz war riesig und wir hatten bis zu fünf Schulklassen die Woche bei uns zu Besuch. Natürlich extrem vergünstigt mit bis zu 50% Rabatt, da alle Schulen das selbe Leid klagten. Kein
Geld.
Es kann jedoch nicht sein das private Initiativen nun auch noch die Versäumnisse im Jugend und Sozialbereich finanzieren. Wir haben dieses zum Anlaß genommen, uns bei den Bürgermeistern Schramma und
Canisius, sowie OB a.D Burger bemrkbar gemacht. Der einzige der geantwortet hat war Herr Burge und der ist nicht mehr im Amt. (Anlage 23 a) Da keine reaktion kam, beschwerten wir uns beim
Wirtschaftsministerium, welche den Vorgang an die Staatskanzlei weitergegeben hat. Diese haben das Referat II.4 eröffnet. Der Vorgang wurde dann noch dem Landesinnenministerium gemeldet, welche uns
an die kölner Bezirksregierung weiterverwiesen haben. Damit ich mich über die Bezirksregierung Köln über die Bezirksregierung Köln beschweren kann, was zum Scheitern verurteilt war. (Anlage 23 b)
Wir könnten hier noch viele Beispiele dieser Art geben.
Da wir uns all das nicht mehr gefallen lassen wollten, klagten wir. Wir führen z.Zt. vier Prozesse gleichzeitig, einen davon vor dem BGH. (Bisherige Kosten: DM 150.000,00) Der zweite OLG Prozess
droht wandert nun ebenfalls zum BGH. Da wir in der ersten Instanz vor dem Landgericht Köln Recht bekommen hatten, versuchte man nun die Halle zu schließen in dem man uns grundlos fristlos kündigte
und eine Räumungsklage nachschob um so unseren Kapitalnachschub zu unterbrechen. Bisher erfolglos. Vorsorglich haben wir uns jedoch schon um einen Finanzier für diesen Prozess bemüht und diesen auch
gefunden. Deshalb werden wir diesen Weg, wenn es unbedingt sein muß bis zum Ende gehen.
Mehr ist uns jedoch nach wie vor an einem Dialog sowie Kooperation mit allen Beteiligten gelegen, denn auf eine Frage haben wir bis heute keine Antwort erhalten. Warum das alles? Die Stadt Köln hätte
hier die Möglichkeit etwas für die nachfolgenden Generationen zu tun, ohne dafür tief in die Tasche greifen zu müssen. Statt dessen beschließt man, selbst ein solches Projekt in die Tat
umzusetzen,
was trotz 2 Millionen Etats nicht funktionierte. Wir haben dieses Projekt mit DM 135.000,00 Startkapital (Wovon 36.000,00 DM immer noch als Mietkaution auf einem Festgeldkonto schlummern) in die Tat
umgesetzt und es finanziert sich seit dem selbst. Nur die angestrebten zehn Arbeitsplätze konnten bisher nicht geschaffen werden, da 800qm leerstehen. Ebenso haben wir der Dibag angeboten, diese
Immobilie zu kaufen. Die Dibag möchte aber nicht mehr verkaufen, obwohl sie uns mehrfach Angebote unterbreitet hat. Die Dibag will nur noch demonstrieren wer der Stärkere ist.
Außerdem ist bei der ersten kölner Sportkonferenz am 01.12.2001 herausgekommen, das die geplante Abenteuerhalle in Köln Kalk (3 km von Dom Sports entfernt und somit direktes Einzugsgebiet) mit 3 Mio. DM subventioniert wird. ABM Maßnahmen sind auch geplant. Da Kalk sozial eher im niedrigeren Bereich angesiedelt ist, soll der Eintrittspreis ermäßigt, wenn nicht sogar umsonst sein. Fakt ist, das wir dann unsere Halle zu machen können, da fast all unsere Stammkundschaft dann abwandern würde, denn der Preis regelt den Großteil der Nachfrage. Somit reden wir hier nicht von einer Förderung, sonder vielmehr von einer wettbewerbsverzerrenden Maßnahme. Steuergeldverschwendung und äußerst fragwürdig im Sinne der subventionsverordnungen ist es allemal, da am Ort ein Unternehmen ansässig ist, welches den Bedarf voll und ganz abdeckt. Es besteht somit kein weiterer Bedarf und mit einem Bruchteil der Investitionen könnte die Dom Sports weiter ausgebaut werden.
Auch verwunderlich die Entscheidungen der kölner Justiz in diesem Zusammenhang.
Hat man der Räumungsklage der Dibag doch stattgegeben, obwohl die fristlose Kündigung wegen Mietverzugs ausgesprochen von der Dibag rechtsunwirksam war, da die Dom Sports sich durch das Urteil vom
Landgericht zur Mietminderung berechtigt war. Man hielt es für die Dibag für nicht zumutbar, zwei Jahre auf Mietzahlung zu verzichten. (Anlage 24) Die Frage ob es für die Dom Sports zumutbar sei,
zwei Jahre auf Übergabe der Mietsache zu warten stellt sich dem Gericht erst garnicht. Statt dessen legte man das Urteil so aus, das es gegen Sicherheitsleistung in Höhe von 200.000,00 DM vollstreckt
werden kann. Doch die Dibag vollstreckt nicht. Die Dom Sports legt daraufhin Berufung vor dem OLG gegen das Urteil ein. Mit dem Ergebnis der Abweisung und der Auflage für die Dom Sports 250.000,00 DM
Sicherheit zu hinterlegen. (Anlage 25) Dieses Urteil bedeutet das sichere Ende der Dom Sports unter den momentanen Umständen.
Mit freundlichen Grüßen,
Dom Sports GmbH.
Da die Stadt Köln in das selbe Horn tutet, haben wir im Februar 2003 beim Bundesrechnungshof, Bund der Steuerzahler, bei der Staatsanwaltschaft Köln und der Bundesstaatsanwaltschaft Anzeige erstattet:
DOM SPORTS GMBH
Alter Deutzer Postweg 221 a
51107 Köln
Tel.:0221/9862620
Tel.:0221/861331
Fax:0221/9862641
www.domsports.de
domsports@hotmail.com
domsports@web.de
Bundesrechnungshof
Adenauerallee 81
53113 Bonn
26.02.03
Sehr geehrte Damen und Herren,
nach nunmehr fünf Jahren Rechtsstreit und fast 120.000 Euro Gerichts- und Anwaltskosten möchten wir nachfolgend beschriebenen Sachverhalt zur Anzeige bringen. Zum einen, da wir uns dadurch eine
Beurteilung von kompetenter und übergeordneter Seite erhoffen und zum anderen, da wir uns inzwischen in einer Situation befinden, welche uns dazu zwingt, diesen unser Unternehmen extrem belastenden
Vorgang zu einem Abschluß gleich welcher Art zu bringen. Alle nachfolgend getätigten Aussagen sind umfangreich recherchiert worden und können durch unseren Rechtsbeistand fundiert belegt
werden.
Wir haben im Vorfeld schon des öfteren Beschwerde eingelegt, unter anderem bei der Staatskanzlei in Düsseldorf, beim damaligen Ministerpräsident Clement und beim Landesinnenministerium. Auch bei
Herrn Schramma (OB Köln), Frau Cannisius (BM Köln) und Herrn Burger (OB a.D. Köln) sind wir diverse male mit unserem Anliegen vorstellig geworden. Ohne Ergebnis, mit Ausnahme der Staatskanzlei
Düsseldorf, welche das Referat II.4 zu diesem Thema eröffnet hat.
Der Sachverhalt stellt sich wie folgt dar:
Am 28.02.02 fand in den Räumen der VHS im Bezirksrathaus Köln Kalk eine Pressekonferenz der JUGZ GmbH statt, bei welcher die neue Abenteuerhalle in den alten KHD Hallen vorgestellt wurde.
Bei dieser Konferenz kam schier unglaubliches zu Tage.
Die Stadt Köln kann es sich trotz Schulden von ca. 3,1 Milliarden Euro leisten, 1,8 Millionen Euro in ein Projekt zu investieren, für das überhaupt kein Bedarf besteht. Denn seit April 1998 existiert
in Rath Heumar (fünf Bahnstationen, ca. 5 km von Kalk) eine Halle, welche den Bedarf und auch alle Bereiche der geplanten neuen Halle völlig abdeckt. In dieser Halle ist auch der Verein zur Förderung
des Jugendsports und der Jugendkultur, e.V. beheimatet, welcher aus dem Gymnasial Sport Verein hervorgegangen ist und immerhin 8 Weltmeister in den Bereichen BMX, Skateboard und Inline hervorgebracht
hat. Darüber hinaus kümmern wir uns über diesen Verein in Kooperation mit der Brücke, e.V., der EK Farbe um straffällig gewordene Jugendliche und haben über die Acorn Educational Exchanges regelmäßig
Praktikanten aus England zu Besuch, um nur ein paar Beispiele für unsere Jugend- und Sozialarbeit zu geben.
Folgendes Finanzkonzept wurde uns bei dieser Pressekonferenz präsentiert:
1,28 Mio. Euro kostet angeblich der Bau der Halle. (obwohl die Halle schon steht)
205.000 Euro soll die Einrichtung kosten.
256.000 Euro verschlingt die Planung.
256.000 Euro fallen als Betriebskosten per anno an, wovon die Jugz GmbH nur 15% aufbringen muß. Den Rest zahlt die Stadt, denn auch Miete muß die Jugz GmbH nach eigenen Angaben nicht zahlen.
Zu denken geben sollte einem hierbei, das die Betreiber der Dom Sports Skatehalle gleiche Unternehmung mit 69.000 Euro Startkapital in die Tat umgesetzt haben und diese Halle seit über nunmehr
fünf Jahren erfolgreich betreiben. Deshalb sehen wir hier den Tatbestand der Steuergeldverschwendung vorliegen. Um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzten, wird der Eintritt in die neue Halle
zumindest für die erste Zeit kostenlos, oder zumindest ermäßigt sein, was in unseren Augen zudem noch wettbewerbsverszerrend ist. Da die Förderung jedoch zeitlich begrenzt sein soll, ist davon
auszugehen, das zu einem späteren Zeitpunkt dennoch reguläre Eintrittspreise erhoben werden.
Das sichere Ende für die Dom Sports Skatehalle, denn gegen eine Konkurrenz, welche mit Fördermitteln Preisdumping betreibt, hat niemand ein Chance.
Es hat sich dann auch noch herausgestellt, daß Marlu Quilling vom Jugenamt seit 1996 1,5 Mio. DM öffentlicher Mittel zurückgehalten hat. Bei der ersten kölner Sportkonferenz kam zu Tage, daß viele
Antragsteller auf Jugendfördermittel abgewiesen wurden, nicht nur die Dom Sports, mit den Worten, es sein kein Geld da. In Wirklichkeit hat man das Geld gebunkert und auf weiter Zuschüsse gewartet um
das geplante Projekt, ohne Rücksicht auf Verluste in die Tat umzusetzten. Dabei hätte man mit dem gleichen Geld zig Vereinen und privaten Jugendeinrichtungen die Existenz für viele Jahre sichern
können. Für uns liegt zumindest vom Gefühl her die Vermutung nahe, das es sich hier zum einen um Veruntreuung, wenn nicht gar Subventionsbetrug handeln könnte. Darauf angesprochen entgeneten Marlu
Quilling (Stadtjugendpflegerin) und Herr Azrak Karrasch (Bezirksjugenpfleger), daß es sich zum einen um eine gemeinnützige GmbH handeln würde und wir diese nicht mit unserer kommerziell
ausgerichteten GmbH vergleichen dürfen, obwohl wir in dieser Halle auch den Verein zur Förderung des Jugendsports und der Jugenkultur, e.V. betreiben. Zum anderen würde die kalker Halle nie zu einer
ernsthaften Konkurrenz für unser Unternehmen werden, da dort nur Spielzeugrampen für Kinder und keine mit professionellem Anspruch errichtet würden. Tatsächlich ist es aber so, das die Stadt Köln
dort die Rampen der letzten BMX Weltmeisterschaft errichten lassen möchte, welches unter der Leitung von Stefan Prantl und Veith Kilbert, beides Profis aus dem BMX bzw. Skateboardbereich erfolgen
soll.
Dieses wäre, um an dieser Stelle nicht falsch verstanden zu werden unter normalen Umständen mehr als begrüßenswert. Es ist jedoch so, das vor allem Stefan Prantl mit seinen beiden Unternehmen WTP
Distribution und seinem Shop Busy P einer der größten kommerziellen Anbieter im Bereich BMX Produktherstellung und Verkauf der letzten Jahre ist. Er ist auch immer der verantwortliche Ausrichter der
BMX Weltmeisterschaft, welche jedoch ebenfalls unter kommerziellen Gesichtspunkten durchgeführt wurde gewesen. Ort der Veranstaltung war jedoch der kölner Jugendpark, eine gemeinnützige Einrichtung.
Dort scheint es für die Stadt Köln kein Problem darzustellen mit einem kommerziellen Anbieter zu kooperieren. Auch dieser Sachverhalt schafft sicher Raum für die ein oder andere Spekulation.
Aber auch der Kommentar des Geschäftsführers, bei der JUGZ gGmbH, Christof Geißler, es handele sich ja um eine gemeinnützige GmbH kann über die wettbewerbsverzerrende, steuergeldverschwenderische und
untreue Handlungsweise nicht hinweg trösten. Es ist schlichtweg völlig unverständlich, passt jedoch ganz gut zu der Art und Weise, wie in Köln teilweise Politik betrieben wird.
Abschließend möchten wir noch einmal darauf hinweisen, das es nicht unser Anliegen ist, diese Initiative der Stadt Köln anzugreifen, sehr wohl aber die Art und Weise der Abwicklung, denn wir können auch belegen, daß wir seit Jahren massiv von sehr vielen Bereichen der Behörden unter Druck gesetzt werden, obwohl wir immer den Dialog gesucht und Kooperationsbereitschaft signalisiert haben. Für uns ist das wichtigste, daß es solche Einrichtungen für Jugendliche gibt, aber es macht keinen Sinn, eine Jugendeinrichtung kaputt zu machen um Platz für eine andere zu schaffen, ganz gleich welcher Initiative sie entsprungen sein mag.
Mit freundliche Grüßen,
DOM SPORTS GMBH
Frank Schnütgen.
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